heute möchte ich Ihnen die Geschichte von der Gewalt erzählen. Denn Gewalt ist es was unsere heutige Gesellschaft zusammenhält und deshalb sollten wir der Gewalt danken und an ihre Ursprünge erinnern. So wie es bereits unsere Väter und Vaterväter getan haben und so wie es unsere ungeborenen Thronfolger in den kommenden Wochen auch tun werden. In nomine patrick et tim-olivi et spongebob sancti.
Beginnen wir also ganz am Anfang: Im Jahr 1923 arbeitete in einer kleinen Bar in Linz eine junge Chanteuse mit Namen Adolf Hitler. Sie hatte eine Stimme wie ein ungeborener Elch und über ihren weichen Lippen glänzte ein niedlicher kleiner Schnurrbart, den wohl ein jeder gerne mal gestreichelt und liebkost hätte. Wenn sie an einem vorbeihuschte, dann verbreitete sie einen Geruch von frischem Aal und jüngst verwelkten Füßen und ein jeder der sie erblickte bekam sofort das Verlangen seine Sahne im Becher zu rühren ohne dabei den Knoten aus der Wolldecke unter seinen Rollerblades zu entfernen. Man könnte also sagen, dass diese junge Künstlerin in Anmut und Schönheit kaum zu übertreffen war und so rotzte sie Abend um Abend in dieser Gaststätte am Rhein einen Punkrock-Klassiker nach dem anderen ins Mikro. Eines abends, nachdem sie mal wieder einen solch fabulösen Auftritt gemeistert hatte, näherte sich ihr allerdings ein junger Elefant und fickte ihr den prallen Rüssel in den verlängerten Rücken, bis ihr das Blut aus Ohren, Nase und Wadenbein schoss. Ein Anblick von tiefster Erotik umseelt. Doch Hitler wollte nicht verbraucht werden und so schrie sie: "Haltet ein! Ich erfinde die Gewalt!"
Zehn Jahre später hatte sie diesen Plan dann in die Wirklichkeit umgesetzt und die Gewalt ward geboren. Von nun an konnte jeder jedem eins in die Fresse wemmsen und die lustigen Serben konnten endlich Albaner foltern. Die Gewalt machte die Welt zu einem besseren Ort. Jeder konnte nun kloppen, schießen und zerteilen wen oder was er wollte. Ein jeder war nun frei und der Gewalt waren keine Grenzen mehr gesetzt. So kamen immer neuere Formen auf: Gewalt gegen Tiere, Gewalt gegen Frauen oder Gewalt gegen Luftpumpen. Die Gewalt gegen Fußbälle wurde dabei vom berühmten Genius Olli Kahn erfunden. Das wegdreschen und zerbeißen der viel zu runden Lederfetzen wurde neben dem Atomkrieg zu einer der beliebtesten Gewaltformen und erfreut sich heutzutage besonders neben dem Bochumer Kippenautomaten im Essener Stadtteil Altendorf größter Beliebtheit. Dort praktizieren vor allem die Rotlicht-Cowboys Sebastian Vettel und Stephen Hawking in einem Körbchen ohne Henkel, in dem man auch problemlos Albatrosse und Weinbergschnecken baden könnte, diesen Gewaltsport. Dabei nennen sie diese Art der Gewalt ganz unbefangen auch "Fußball". In anderen Expertenkreisen (Helmut Karasek, Uschi Glas, Kai Ebel etc.) wird jedoch die Begrifflichkeit "Bolzen" verwendet. Dieser Gegensatz sollte eine normalsterbliche Gebärende jedoch nicht vom wahren Sinn und Zweck der Gewalt ablenken. Denn die Gewalt wurde von Hitler dazu geschaffen um sauber zu machen. Besonders viel Säuberungsgewalt fand dabei zu Adolfs Zeiten im Osten statt, sprich: Vlotho. Dort lebten zu dieser Zeit nämlich viele Himbeeren und solche die es noch gerne werden wollten. Diese hatten aber nie den Mut sich an Heizungsrohre verfüttern zu lassen und genau deswegen waren sie zu einem Leben in der Gewalt verdammt. Welch ein glückliches Völkchen, diese Vlothoeraner. Aber Hitler hatte auch noch Bock auf Gewalt gegen Juden, Oppositionelle, Franzosen, Russen, Engländer und Mexikaner und so schuf sie einfach die Gewaltwelt. Dies war ein riesiger Freizeitpark der bis 1945 existierte und dann von Google aufgekauft wurde und in einen E-Mail-Server umgewandelt wurde. Davor jedoch bot die Gewaltwelt seinen Besuchern tolle Fahrgeschäfte und fetzige Live-Shows und ein jeder hatte Spaß. Was für ein Riesenjux! Schnell eröffneten Filialen der Gewaltwelt auf der ganzen Welt: EuroGewalt Paris in Frankreich, Gewaltland Hiroshima in Japan oder Prell Harbor auf Hawaii. Die ganze Welt liebte die Gewalt und die Gewalt liebte die Menschheit.
Man kann zusammenfassend also guten Gewissens sagen, dass die Gewalt die spektakulärste und mit Abstand wichtigste Erfindung des 20.Jahrhunderts war. Wobei Historiker bereits munkeln, dass es sie schon früher gegeben haben soll. So soll zum Beispiel auch bei den allseits beliebten Kreuzzügen auf Gewalt zurückgegriffen worden sein. Wäre dies der Fall, wären die Kreuzzüge wohl noch um einiges cooler gewesen als bisher angenommen. Jedoch, so verriet mir ein befreundeter Steiff-Teddy, ist die Quellenlage zu dieser mutigen Hypothese noch sehr vage. Und deswegen behaupte ich: Es gibt nur einen Erfinder der Gewalt: TIM!
Euer
vollgeschissener Hosenboden